Nach oben keine Altersbeschränkung

Über 100 „Bufdis“ im Emsland -Bundesfreiwilligendienst gewinnt an Beliebtheit

Im Rahmen der Kreisvorstandssitzung der CDU Meppen berichtete der hiesige Bundestagsabgeordnete Dr. Hermann Kues aus der aktuellen Bundespolitik. „Wir haben das Ende des Zivildienstes für eine Steilvorlage für bürgerschaftliches Engagement genutzt. Der neue Bundesfreiwilligendienst (BFD) greift immer besser. Im Emsland sind bereits deutlich über 100 Freiwilligenstellen besetzt. Tendenz steigend“, so Kues. Natürlich sei da noch Luft nach oben, aber sowohl in den Einrichtungen, als auch bei den potenziellen Freiwilligen gewinne der BFD zunehmend an Bekanntheit und Beliebtheit. In Niedersachsen seien bereits 2500 und deutschlandweit gesehen sogar über 25.000 so genannte „Bufdis“  aktiv. „Wir sprechen ausdrücklich nicht nur junge Erwachsene an. Es gibt nach oben keine Altersgrenze für das Engagement“, so Kues weiter. Wer für einen Jugendfreiwilligendienst zu alt sei, dem biete der BFD eine gute Alternative. Der Anteil dieser  „älteren“ Erwachsenen betrage beim BFD derzeit rund ein Viertel.

Auch beim Thema Bildung sieht Kues das Emsland auf dem richtigen Weg. “Eine stärkere Verzahnung von Haupt- und Realschule macht angesichts zurückgehender Schülerzahlen absolut Sinn. So handhaben wir es bereits in der Region”, verdeutlichte Kues. Auf dem jüngsten Bundesparteitag sei klar geworden, dass die für CDU für klare Grundsätze stehe, sich aber auch programmatisch verändern müsse. Die aktuellen Positionen in der Bildungspolitik seien eine notwendige Weiterentwicklungen aufgrund veränderter Wirklichkeiten. Als Christdemokrat müsse man bereit sein, die jeweils beste Lösung suchen.