Gastfamilien für Austauschschüler gesucht

Dr. Hermann Kues weist darauf hin, dass die Austauschorganisation Youth For Understanding (YFU) zurzeit noch für 50 Stipendiaten des Parlamentarischen Partnerschaft-Programms (PPP) Gastfamilien sucht. Das Emsland wie auch die Grafschaft Bentheim könnte für einen der 250 Austauschschüler aus den USA, die im Sommer 2012 ankommen, eine neue Heimat für ein Schuljahr sein. Während ihres Austauschjahres besuchen die jungen US-Amerikaner eine Schule in der Nähe des Wohnortes ihrer Gastfamilie. Durch den Schulbesuch und das Leben in der Gastfamilie lernen sie Deutschland ganz persönlich kennen und sammeln genau wie ihre Gastfamilien viele neue Erfahrungen. Grundsätzlich sind alle gastfreundlichen Familien und Paare geeignet, Gastfamilie zu werden. „Gastfamilien müssen den Austauschschülern keinen besonderen Luxus bieten, sondern sollten sie einfach wie ein neues Familienmitglied bei sich willkommen heißen“, erläutert Kues.

Alle Austauschschüler werden von jeweils einem Bundestagsabgeordneten als Paten betreut. Auch Dr. Hermann Kues engagiert sich als Pate im PPP und würde sich über eine Vielzahl an Gastfamilien aus dem Wahlkreis Mittelems freuen. „Ein Jahr mit einem jungen Menschen aus einem anderen Land zu verbringen, ist eine sehr bereichernde Erfahrung, die gleichzeitig die interkulturelle Verständigung stärkt.“, so Kues.

Das darf auch Luca Cristodero aus Lohne erleben. Der Stipendiat des PPP ist momentan in Michigan, wo er sich in seiner Gastfamilie sehr gut aufgenommen und integriert fühlt. Seit 1983 ermöglicht das PPP mit einem Vollstipendium den US-amerikanischen Teilnehmern ein Austauschjahr in Deutschland, während im Gegenzug etwa 300 Jugendliche aus Deutschland als „junge Botschafter“ in die USA reisen. Dieses Förderprogramm für transatlantischen Schüleraustausch wird vom Deutschen Bundestag und dem Kongress der USA getragen.

Familien und Paare, die Interesse haben, einen Austauschschüler bei sich aufzunehmen, können sich bei YFU melden unter der Telefonnummer 040/227002 oder per E-Mail an die info@yfu.de