„Potenziale der Spätaussiedler besser nutzen"

Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen problematisch

„Wir müssen die Potenziale der Spätaussiedler besser nutzen", fordert der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Hermann Kues anlässlich der Ergebnisse einer Studie über die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen in Deutschland. Die Studie „Brain Waste" verdeutliche, dass insbesondere russische Spätaussiedler in reglementierten Berufen wie Arzt, Architekt oder Ingenieur erschwerte Bedingungen für eine Berufsanerkennung in Deutschland vorfänden, so Kues. Dies sei darauf zurückzuführen, dass die Aussiedler nicht, wie Arbeitnehmer aus EU-Ländern, von verbesserten Anerkennungsregelungen für Berufsausbildungen profitierten.

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„Nachwuchsjournalisten gesucht„

Kues: „Nachwuchsjournalisten gesucht"
Bundestag veranstaltet Workshop in Berlin

„Gesucht werden talentierte Journalisten im Alter von 16 bis 20 Jahren", ermutigt der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Hermann Kues den lokalen Medien-Nachwuchs, sich für einen Workshop des Bundestages zu bewerben.
Unter dem Motto „Die Wahrsager- Medien. Politik. Lobbyismus.", lade der Bundestag 40 junge Journalisten nach Berlin ein.
Dort erhielten sie Einblick in den Berliner Medienalltag. Sie würden Redaktionen besuchen, Korrespondenten begleiten, mit Politikern diskutieren und an einer Sitzung des Bundestages teilnehmen, so Kues. Der Workshop findet vom 26. bis 30. November 2007 in Berlin statt. Schwerpunktthemen, wie Klimawandel oder Integration, werden im Mittelpunkt stehen. Zu einem dieser Themen müssten die jungen Journalisten einen Artikel oder Beitrag verfassen, und ihn mit ihrer Bewerbung bis zum 1. November an die Workshop-Jury schicken, so Kues weiter.
Die Bewerbung ist ausschließlich über die Homepage www.bundestag.jugendpresse.de möglich. Hier sind auch weitere Informationen zum Workshop zu finden.

Zwangsverheiratung nicht vom Wesen her an Islam gebunden

Sammelband zur Zwangsverheiratung in Deutschland vorgestelltDer Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend, Dr. Hermann Kues, und die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer, haben heute in Berlin den ersten wissenschaftlichen Sammelband zur „Zwangsverheiratung in Deutschland" präsentiert.

„Zwangsverheiratungen stellen eine schwere Menschenrechtsverletzung dar, die wir konsequent verhindern und bekämpfen müssen", erklärte Kues bei der Vorstellung des Sammelbandes. „Diese Form von Gewalt ist nicht – wie oft behauptet wird – vom Wesen her an den Islam gebunden und auch nicht ausschließlich ein Problem der Bevölkerung mit türkischem Migrationshintergrund", so Kues weiter.
„Grund sind vielmehr patriarchale Strukturen. Wir müssen daher daran arbeiten, die betroffenen Frauen und Männer auf ihre Rechte aufmerksam zu machen und ihr Selbstbewusstsein zu stärken, damit sie sich zur Wehr setzen können."

Den Sammelband zum Thema „Zwangsverheiratung in Deutschland" hat das Bundesfamilienministerium im Oktober 2006 in Auftrag gegeben, um die oft sehr kontrovers geführte Diskussion um Zwangsverheiratungen zu versachlichen. Der Band wurde vom Deutschen Institut für Menschenrechte konzeptionell erarbeitet und redaktionell betreut. Das Ministerium legt damit die erste Zusammenfassung des Expertenwissens aus Wissenschaft und Praxis zum Thema in Deutschland vor.

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ZWANGSVERHEIRATUNG

„Anerkennung für Integration junger Zuwanderer„

Kues: „Anerkennung für Integration junger Zuwanderer"
Wettbewerb „Vielfalt als Chance"

Berlin/Emsland/Grafschaft.- „Wer sich in der Ausbildung junger Menschen in besonderem Maße um Jugendliche aus Zuwandererfamilien kümmert, der verdient dafür Anerkennung", so der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Hermann Kues. Deshalb könnten sich Unternehmen aller Branchen und Größen ab dem 23. August für die Aktion „Kulturelle Vielfalt in der Ausbildung" bewerben.

Ob mittelständisches Unternehmen, kleiner Handwerksbetrieb oder die öffentliche Verwaltung " aufgerufen seien alle, die sich um die Integration von jungen Menschen aus Zuwandererfamilien bemühten. Bewerben könne sich, wer Jugendliche aus Zuwanderfamilien ausbilde, sie nach der Ausbildung übernehme oder besondere Kooperationen mit Schulen pflege, so Kues. Im „Europäischen Jahr der Chancengleichheit 2007" wolle dieser Wettbewerb eine Kultur gegenseitigen Respekts fördern. „Hier bietet sich eine Chance, für mutige Konzepte gewürdigt zu werden", wirbt Kues für eine Teilnahme.
Der Wettbewerb werde von der Bundesregierung ins Leben gerufen. Den Gewinnern winken attraktive Geld- und Sachpreise.
Weitere Informationen zum Wettbewerb „Vielfalt als Chance" finden sich im Internet unter www.vielfalt-als-chance.de.