Das aktuelle Zitat: Kues im Kolpingblatt 05/2002 zur Christlichen Gesellschaftslehre

 

Die soziale Marktwirtschaft als Erfolgsmodell der jungen Bundesrepublik ist in die Jahre gekommen. Es gibt Verschleißerscheinungen. Die Zeiten, da man glaubte, je mehr der Staat soziale Transferleistungen erbringt, desto gerechter wird es sein, sind vorbei. Steuern und Abgaben müssen stärker aus der Sicht der Arbeitnehmer betrachtet werden, die für sie aufkommen müssen. Soziale Gerechtigkeit kann auch dadurch erreicht werden, dass man Eigenverantwortung für sich und für andere als christlich-soziales Prinzip wiederentdeckt. Was Not tut, ist Ehrlichkeit.

Kues kritisiert Tankstellenfirma JET

Den Aufruf des Familienbundes der Katholiken, die Tankstellen von JET wegen der für kinderreiche Familien ehrverletzenden Werbung zu boykottieren, unterstützt der hiesige CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Hermann Kues.

Die von den Machern wohl als witzig empfundene Werbung empfin-det der Christdemokrat als abfällig gegenüber den häufig materiell bedrängten kinderreichen Familien. „Die Reklame übersteigt die Grenze des Anstands", so Kues und zeige fehlenden Respekt gegenüber der Lebens-entscheidung der Eltern. Es fehle der Firma an Sensibilität. Der Vorgang sei ein beredtes Beispiel für die strukturelle Rücksichts-losigkeit in unserer Gesellschaft gegenüber Familien mit Kindern.

Die Firma hatte in mehreren Magazinen, unter anderem im „Spiegel" und im „focus" ein Werbebild veröffentlicht, das eine Familie mit sechs Kindern zeigt und auf dem der Werbetext „Günstiger tanken, Geld für Kondome haben" zu lesen ist.

Das aktuelle Zitat:

„"Die Entscheidung"" äußert sich zur Stammzell-Debatte im Deutschen Bundestag"

…. Dabei formulierte der Unions-Abgeordnete Hermann Kues folgendes Leitbild:
Niemand will in Deutschland eine verbrauchende Embryonenforschung etablieren. Der Mensch müsse schon bei der Verschmelzung von Ei und Samenzelle „unverfügbar für den Staat und die Gesellschaft"" sein und dürfe kein „Produkt"" werden. Annähernd alle versammelten Abgeordneten stimmten dieser Auffassung durch ihren Beifall zu, obwohl Kues zu den klaren Gegnern des Stammzell-Imports gehört. …….

Kues: Zukunft der Vereine durch wirtschaftliche Entlastung sichern

Berlin/Lingen. – Die Unionsfraktion im Deutschen Bundestag hat einen Antrag zur Sicherung der Zukunft der örtlich und regional tätigen Vereine eingebracht. Dies teilte der hiesige CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Hermann Kues mit. Darin werde insbesondere eine wirtschaftliche und bürokratische Entlastung gefordert.

Der Christdemokrat wies insbesondere darauf hin, daß Vereine wichtige gesellschaftliche Aufgaben wahrnähmen. Sie seien dabei Ausdruck einer aktiven, lebendigen und leistungsfähigen Bürgergesellschaft. Daher fordere die CDU/CSU-Bundestagsfraktion die Bundesregierung auf, gesetzliche Grundlagen dafür zu schaffen, daß Vereine zusätzliche Rücklagen bis zu 25.000 Euro bilden könnten, um flexibel auf veränderte Rahmenbedingungen reagieren zu können. Ebenso sei eine Neuregelung der 325-€-Jobs (ehem. 630-Mark-Jobs) notwendig, um finanzielle und bürokratische Entlastungen herbeizuführen. Auch das Spendenverfahren, forderte Kues, müsse für Vereine freundlicher gestaltet werden, damit diese auch Spendenbescheinigungen ausstellen oder das sog. Duchlaufspendenverfahren wählen könnten, um somit für ehrenamtlich tätige Vorstandsmitglieder die Haftungsproblematik zu entschärfen.

In Anerkennung des unverzichtbaren Beitrages, den die 478.000 eingetragenen und eine Vielzahl nicht eingetragener Vereine für eine solidarische Bürgergesellschaft leisteten, fordere deshalb seine Fraktion, so der CDU-Abgeordnete, eine nachhaltige Änderung der derzeit geltenden und von Rot-Grün geschaffenen Rechtsgrundlagen. Damit, so Kues, solle das gesellschaftliche Potential des Ehrenamtes gefördert und die vereinsfeindliche Politik von Rot-Grün gestoppt werden.