Christophorus Werk besucht Reichstag

Behindertengruppe im Gespräch mit MdB Dr. Kues

Berlin/Lingen. – Während ihrer Berlinreise besuchte eine Gruppe Behinderter vom Christophorus Werk den Reichstag. Dank des äußerst sonnigen Wetters bot sich ein ausgezeichneter Panoramablick von der Reichstagskuppel auf Berlin. „Berlin ist eine Reise wert", lautete das einhellige Urteil aller.
Im Rahmen des Besuches sprachen und diskutierten sie auch mit dem hiesigen CDU Bundestagsabgeordneten Dr. Hermann Kues. In reger Diskussion reichte die Fragenpalette vom Mittagessen über das Verfolgen der Fußball WM bis hin zur Gesundheitspolitik. „Einsparungen zu Lasten Behinderter müssen möglichst vermieden werden" so Kues. Kues machte deutlich, wie wichtig ihm die Verbesserung der Lebensbedingungen behinderter Menschen sei. Hierbei seien Bahn und ÖPNV ein wichtiger Faktor.
Die Besuchergruppe zeigte sich angetan von der Aufgeschlossenheit des Abgeordneten, der selbst Mitglied des Christophorus Werkes ist.
Alle Besucher erhielten eine Tasche mit Infomaterialien zum Bundestag und trugen sich in das Besucherbuch ein.

Kues: Zigaretten an Jugendliche unter 16 nicht mehr verkaufen

Initiative im Bundestag

Berlin/Lingen. – Eine Verschärfung des Jugendschutzrechtes fordert der hiesige CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Hermann Kues zusammen mit weiteren Abgeordneten in einem interfraktionellen Antrag, der jetzt in den Bundestag eingebracht worden ist. Insbesondere sollen Tabakwaren nicht mehr an Jugendliche unter 16 Jahren verkauft werden.

Der Gesetzentwurf, den 175 Abgeordnete der Bundestagsparteien unterschrieben hätten, sehe eine Änderung des Jugendschutzgesetzes dahingehend vor, daß in Gaststätten, Verkaufsstellen oder sonst in der Öffentlichkeit Tabakwaren an Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren nicht mehr verkauft werden dürften, so Kues. Eine Ausnahme sei nur dann vorgesehen, wenn der Automat an einem für Kinder unzugänglichen Ort aufgestellt, überwacht oder durch ein elektronisches Chip-Zugangssystem gesichert sei. Darüber hinaus sehe der Gesetzentwurf Geldbußen für Zuwiderhandlungen vor. Ziel sei es, so der Unionspolitiker, bei Tabakwaren die gleichen strengen Beschränkungen einzuführen wie bei Alkoholika. Der Nikotinkonsum deutscher Jugendlicher sei im internationales Ländervergleich sehr hoch, und bei dieser Altersgruppe finde ein erheblicher Anteil des Verkaufes am Automaten statt, stellt der Christdemokrat fest. Der erheblichen Gefährdung von Kindern und Jugendlichen durch Tabakkonsum solle deshalb parallel zu vorbeugenden Maßnahmen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung entgegengetreten werden, begründete Kues den Vorstoß.

Kues erhält überwältigenden Vertrauensbeweis

Der CDU-Bundestagsabgeordnete wird mit fast 97 Prozent zum dritten Mal für Bundestagswahl nominiert

Artikel der Grafschafter Nachrichtenvom 19.01.2002

Nicht nur Hermann Kues war überrascht vom Andrang bei der Urwahl des CDU-Bundestagskandidaten im Wahlkreis 32 (Mittelems) für die Bundestagswahl am 22. September. Der Einladung der CDU-Kreisverbände Grafschaft Bentheim, Lingen und Meppen waren statt der erwarteten 300 über 500 CDU-Mitglieder gefolgt.

Von Detlef Kuhn / Nordhorn. Kues war der einzige Kandidat und erhielt von 508 abgegebenen Stimmen 492, bei vier Nein-Stimmen. Zwölf Stimmen waren ungültig. Damit erhielt der CDU-Bundestagsabgeordnete aus Lingen fast 97 Prozent der Stimmen. Er bedankte sich für „"das unheimlich große Vertrauen und den Rückenwind"" und sieht das Ergebnis als Bestätigung seiner bisher in Berlin und im Wahlkreis geleisteten Arbeit. Der Dank von Dr. Hermann Kues galt aber auch all jenen, die fast zweieinhalb Stunden bei drangvoller Enge im überfüllten Saal bei Rammelkamp ausgehalten hatten. Insgesamt haben die drei CDU-Kreisverbände zusammen 4459 Mitglieder.
Zu den 508 erschienenenstimmberechtigten Mitgliedern waren auch noch etwa 100 Gäste gekommen, die vor allem an der begeistert aufgenommenen Rede des Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Friedrich Merz, interessiert waren (Bericht unten auf der Seite). Merz wertete es als „"gutes Zeichen für die CDU zu Beginn des Jahres, dass die Säle voll sind und die Menschen offenbar an Politik interessiert.""
Als „"tragende Säule der Arbeit der CDU-Fraktion in der Sozial- und der Gesundheitspolitik"" würdigte Merz die Verdienste seines Freundes und Kollegen Hermann Kues. Eine wichtige Funktion nehme dieser auch als Beauftragter für Kirchenfragen der Fraktion ein. Einen besonders guten Draht habe Kues dabei zur katholischen Kirche. Im Vatikan kenne jeder den Namen Hermann Kues. „"Doch das sei kein Vorschlag für eine mögliche andere Verwendung in Rom"", bemerkte Merz in seiner launigen Ansprache.
Der Grafschafter CDU-Vorsitzende Friedrich Kethorn begründete noch einmal, warum die drei Kreisverbände Hermann Kues wieder als Kandidaten für die Bundestagswahl vorgeschlagen haben. Nicht nur die überzeugenden Wahlergebnisse, mit denen er 1994 und 1998 direkt in den Bundestag einzog, hätten Kues landes- und bundesweite Beachtung verschafft. In der Region habe er sich durch eine kontinuierliche Basisarbeit Respekt bei den Bürgern der Grafschaft und des Emslandes verschafft, ebenso bei den Verantwortlichen in vielen Institutionen. Hermann Kues sei immer bereit, klar Stellung zu beziehen zu aktuellen Fragen. Sein Haltungen würden nicht nur in den Medien häufig mit großem Interesse aufgenommen. „"Mit seiner Arbeit ist Hermann Kues eine wichtige Stimme in der CDU-Bundestagsfraktion und in der Region geworden.""
Schon den großen Andrang nahm Hermann Kues selbst als Vertrauensbeweis für seine bisher geleistete Arbeit. Der volle Saal beweise aber vor allem, „"dass die CDU wieder aktionsfähig ist"". Das sei für ihn deshalb so erfreulich, weil er sich angesichts der Spendenaffäre der Partei manches Mal gefragt habe, „"ob wir als Partei überhaupt noch zusammenhalten"". Jetzt zeigte sich Kues erleichtert darüber, dass die CDU-Mitglieder sich offenbar einig darüber sind, „"dass Frieden, Freiheit und parlamentarische Demokratie nicht zum Nulltarif zu haben sind und dafür kämpfen wollen"". Im Mittelpunkt seiner Bestrebungen werde auch in Zukunft eine Politik und für den ländlichen Raum stehen. Außerdem müsse von der kinderreichen Region Emsland und Grafschaft auch ein „"familienpolitisches Signal"" ausgehen.