Pilgerreise ins Heilige Land

Kardinal-Höffner-Kreis sucht Dialog mit Vertretern der drei Religionen

Respekt zwischen den Religionen ist maßgebend für unsere friedliche Zukunft – nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Eine Delegation des Kardinal-Höffner-Kreises unter der Leitung ihres Vorsitzenden, Hermann Kues MdB, Parlamentarischer Staatssekretär und der Beauftragten der Fraktion für Kirchen und Religionsgemeinschaften, Maria Flachsbarth reist daher im April nach Jerusalem als Stadt der drei Religionen. Interreligiöse Gespräche stehen im Vordergrund, so mit  Rabbiner David Rosen über den Stand des jüdisch-christlichen Dialogs und Scheich Mohammed Azzam al-Khatib al-Tamini, dem Direktor der Waqf-Stiftung zum christlich-muslimischen Verhältnis.

Solidarität will die Delegation auch gegenüber den christlichen Minderheiten in der Region zeigen: Die Abgeordneten werden sich über ihre Situation in Israel und Palästina informieren und ihnen mit ihrem Besuch bekunden, dass sie nicht alleine sind. Die Gruppe der 13 katholischen Parlamentarier der Fraktion wird vom Leiter des Kommissariats der deutschen Bischöfe, Prälat Karl Jüsten begleitet und wendet sich mit der Pilgerreise auch ihren eigenen christlichen Wurzeln zu. So steht am Anfang eine Kranzniederlegung an der Tafel der Gerechten in der Holocaustgedenkstätte Yad Vashem. Dabei wird auch des Namensgebers des Zusammenschlusses engagierter katholischer Unionsmitglieder mit seinem vorbildhaften Engagement gedacht: Joseph Kardinal Höffner und seine Schwester Lena hatten im Nationalsozialismus ein jüdisches Mädchen versteckt.