Für Familienfreundlichkeit ausgezeichnet

Kues: „Vereinbarkeit von Familie und Beruf immer wichtiger“

Das Harener Therapiezentrum von Mariele Sibum- Berentelg und die Steuerberatungskanzlei Knollenborg & Partner aus Lingen sind in Berlin mit dem Zertifikat „audit berufundfamilie“ für Familienfreundlichkeit ausgezeichnet worden. Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Dr. Hermann Kues, gratulierte und lobte die Konzepte der emsländischen Unternehmer als vorbildlich. Kues ist überzeugt: „In Zukunft wird dieses Thema eine immer größere Rolle spielen. Gute Mitarbeiter werden da hin gehen, wo die Bedingungen am Besten sind. Und Umfragen zeigen, dass junge Leute beides wollen, Familie und Beruf.“. Für Sibum- Berentelg lautet das Motto: „Kinder sind unsere Zukunft“. In ihrem Therapiezentrum ermöglicht sie den Angestellten durch flexible Arbeitsmodelle für ihren Nachwuchs da zu sein, wenn sie gebraucht werden. Dank einer Kinderbetreuung seien Kinder auch im Unternehmen stets präsent. Das ermöglicht auch Elisabeth Knollenborg. Sie setzt sich als Vorsitzende des „Überbetrieblichen Verbundes“ im Landkreis Emsland seit Jahren dafür ein, Hemmnisse bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf abzubauen. In ihrer Kanzlei hat sie eine Minikrippe eingerichtet, in der die kleinen „Knollis“  in nächster Nähe zu ihren arbeitenden Eltern bleiben können. „Letztlich profitieren beide Seiten davon“, ist sich Kues sicher. Die Mütter und Väter, weil sie weder auf Arbeit noch auf Kinder verzichten müssten. Und das Unternehmen, weil es zufriedene Mitarbeiter habe.

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Zeit als Baustein für verlässliche Familienpolitik

Das Konzept einer Familien-Pflegezeit

Nach wie vor sind es die Familien, die für die größte Solidarität in der Gesellschaft sorgen. Eine zukunftsfähige Politik setzt deshalb auf Rahmenbedingungen, die den Menschen ermöglichen, in Familien füreinander Verantwortung zu übernehmen.

Erschienen in:  Salzkörner – Materialien für die Diskussion in Kirche und Gesellschaft, 20.Dezember 2010

Artikel Kues Salzkörner

 

Hermann Kues zum Thema Präimplantationsdiagnostik

Statement auf dem Bundesparteitag der CDU in Karlsruhe:

Ich glaube, es ist offenkundig, und das ist auch gut so, dass wir uns mit dieser zentralen Frage quälen. Und ich bekenne auch ganz offen, je länger ich mich mit dem Urteil des Bundesgerichtshofes zur PID beschäftige, je mehr ich davon verstehe, eigentlich werde ich umso unsicherer.

Und mir fallen auch keine schneidigen Erklärungen dazu ein, weil ich glaube, dass die Fragen, die dadurch aufgeworfen werden, auch die heute hier angesprochen worden sind, nämlich auf der einen Seite klare ethische Prinzipien, auf der anderen Seite wissenschaftlich-technische Möglichkeiten, auch die Not von Menschen, dass diese Antwortversuche ethisch nicht vollkommen aufgehen und über alle Zweifel erhaben sind.

Es geht um grundlegende Wertentscheidungen, Peter Hintze hat zu Recht gesagt, es geht auch bei seinem Anliegen nicht um Selektion, das ist völlig klar. Der Mensch ist ein Geschöpf Gottes und seine Würde ist der menschlichen Verfügung nicht zugänglich. Und deswegen haben wir im Prinzip das vor drei Jahren im Grundsatzprogramm völlig richtig entschieden. Und ich bin auch der Meinung, dass man über ein Grundsatzprogramm nicht alle zwei, drei Jahre bei so grundlegenden Dingen wieder neu abstimmen muss. Diese Grundposition, die steht fest.

Ich sage aber auch, und das gehört für mich auch zur Ehrlichkeit: Wir müssen uns natürlich der Entscheidungssituation der Menschen, auch der jungen Paare, aussetzen, die das Risiko haben zur Vererbung schwerwiegender Erbkrankheiten. Auch das gehört für mich zur Verantwortung, wenn man sich am christlichen Menschenbild orientiert.

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