Was können wir von Kardinal Höffner lernenÄ

Die beiden großen Kirchen stehen an einem Scheideweg. Die Bindung der Gläubigen nimmt ab, Skandale der jüngsten Zeit, allen voran der Missbrauch an Kindern und Jugendlichen in katholischenEinrichtungen, hatten einen dramatischen Vertrauensverlust zur Folge undsind längst nicht ausgestanden. Das ist die eine Seite. Die andere: Gerade die aktuellen politischen Grundsatzdebatten, beispielsweise um die Zukunft von Marktwirtschaft und Sozialstaat, die Präimplantationsdiagnostik, die Auslandseinsätze der Bundeswehr, die Einwanderungs- und Energiepolitik, verlangen nach ethischer Reflexion. Da sind die Kirchen gefragt. Ihr Wort hat weiterhin Gewicht, wenn es um das Wertefundament unserer Gesellschaft geht.

Unter dem Titel „Leitfigur für christlich orientierte Politik und für eine verunsicherte Kirche- Überlegungen zu Orientierung und Anregung durch Joseph Kardinal Höffner" hat Dr. Kues in der Politischen Meinung einen Namensartikel veröffentlicht.

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Artikel Höffner Politische Meinung

Grundstein für das spätere Leben

Sprachentwicklung der Kinder in Kitas fördern

Vier Kitas in der Region sind in das Bundesprogramm „Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration“ aufgenommen worden. Dies teilt der CDU- Bundestagsabgeordnete Dr. Hermann Kues mit. Im Emsland sind es die Kita St. Vitus und der Evangelische Regenbogen Kindergarten in Freren sowie die Kita St. Michael in Lingen. In der Grafschaft Bentheim ist die evangelisch lutherische Johannes Kita in Neuenhaus die erste Einrichtung, die eine Förderzusage erhalten hat. Kues hatte die St. Vitus Kita kürzlich besucht, um sich vor Ort ein Bild von der Umsetzung des Konzeptes zu machen. Eine qualifizierte Sprachförderkraft wird dort in den kommenden Jahren alle Gruppen durchlaufen und das Sprachverhalten der Kinder analysieren und schulen. Bei Bedarf kann gezielt einzeln gefördert werden. „Das ist wichtig. Sprache ist der Grundstein für das spätere Leben. Man muss früh ansetzen“, ist Kues überzeugt. Die Kinder würden durch die Förderung ermutigt und bekämen eine faire Chance für ihren weiteren Lebensweg, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft. Die Einrichtungen erhalten hierfür bis Ende 2014 ein Budget von jeweils 25.000 Euro jährlich.

Kinder profitieren von Bildungspaket

Bestmögliche Startchancen, unabhängig vom Einkommen der Eltern

Im Mittelpunkt der vom Kreisvorsitzenden Karl-Heinz Knoll geleiteten Vorstandssitzung der CDU Meppen stand an diesem Montag die Neuregelung des HartzIV- Satzes. In seinem „Bericht aus Berlin“ hob der CDU- Bundestagsabgeordnete Dr. Hermann Kues das in diesem Rahmen beschlossene Bildungspaket hervor. „Mit dem aktuell im Bundestag beschlossenen Bildungspaket geben wir allen Kindern unabhängig vom Einkommen der Eltern bestmögliche Startchancen. Sie sollen gut ausgestattet in die Schule kommen und auch nicht auf den Wandertag verzichten müssen.“, so Kues. Das Bildungspaket habe ein Gesamtvolumen von 1,6 Milliarden Euro jährlich. 2,2 Millionen Kinder profitierten davon. Es bestehe aus einem Schulbasispaket für den Schulbedarf und Kostenübernahme für eintägige Ausflüge. Es gebe einen Zuschuss für Mittagessen in Kitas und Schulen sowie ein Budget Schulsozialbetreuung, Kultur- und Sportangebote. Anspruch hätten Kinder in der Grundsicherung, von Kinderzuschlagsempfängern und Wohngeldempfängern. Die Umsetzung des Bildungspakets liege bei den Kommunen. Es solle vor Ort entschieden werden, wie das Geld die Kinder am direktesten erreicht. „Wir müssen jedes Kind mitnehmen. Gute Bildung und Ausbildung sind Investitionen in unsere Zukunft“, so Kues weiter. Dies sei auch im kinderreichen Emsland eine Herausforderung, auch wenn die Region mit ihrer niedrigen Arbeitslosigkeit vergleichsweise gut da stehe.

Kues trifft Miss Germany

Miss GermanyDass eine Miss Germany nicht nur auf dem Laufsteg Engagement zeigen kann, bewies die amtierende Titelträgerin Anne Julia Hagen (links) bei einem Termin im Bundestag. Sie stellte mit ihrem Projektpartner Carsten Erfurth (rechts) den Parlamentarischen Staatssekretären Dr. Hermann Kues und Thomas Kossendey die Arbeit des gemeinnützigen Vereins „Der Lernpate“ vor. In diesem Projekt erhalten Schüler Unterstützung von Ehrenamtlichen. Sie üben mit den Kindern lesen und unterstützen bei Hausaufgaben. Indem zwei Kinder gleichzeitig betreut werden, sollen Gemeinsinn und Integration gefördert werden. „Ein interessanter Ansatz“, so Kues. Hier zeige sich, dass jeder seinen Beitrag leisten kann, um unsere Gesellschaft ein Stück weiter voran zu bringen.