„Landkarte der inklusiven Beispiele“ wird erstellt

Wo werden Menschen mit Behinderungen umfassend eingebundenÄ

In vielen Kindergärten, Schulen, Betrieben oder Vereinen werden Menschen mit Behinderungen umfassend eingebunden. Bei Gebäuden wird zunehmend auf Barrierefreiheit geachtet. Unter dem Stichwort „Inklusion“ wird das gemeinsame Leben von Menschen mit und ohne Behinderung ermöglicht. Um der Öffentlichkeit zu zeigen, wie ein Miteinander gelebt und bestehende Barrieren beseitigt werden können, erstellt die Bundesregierung derzeit im Internet eine Landkarte. Der CDU- Bundestagsabgeordnete Dr. Hermann Kues ruft alle Einrichtungen, an denen ein inklusiver Ansatz verfolgt wird, auf, ihr Beispiel unter für eine Veröffentlichung vorzuschlagen. Eine Jury bewertet dann im März dieses Jahres die eingegangenen Vorschläge. „Wir wollen gelungenen inklusiven Beispielen die verdiente Anerkennung geben. Sie sollen Anderen Ansporn zur Nachahmung sein“, so Kues. Grundlage für die Idee einer Landkarte ist das Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderung im März 2009. Pünktlich zum zweijährigen Bestehen, soll mit der Landkarte eine anschauliche Plattform geschaffen werden, so Kues.

Hermann Kues zum Thema Präimplantationsdiagnostik

Statement auf dem Bundesparteitag der CDU in Karlsruhe:

Ich glaube, es ist offenkundig, und das ist auch gut so, dass wir uns mit dieser zentralen Frage quälen. Und ich bekenne auch ganz offen, je länger ich mich mit dem Urteil des Bundesgerichtshofes zur PID beschäftige, je mehr ich davon verstehe, eigentlich werde ich umso unsicherer.

Und mir fallen auch keine schneidigen Erklärungen dazu ein, weil ich glaube, dass die Fragen, die dadurch aufgeworfen werden, auch die heute hier angesprochen worden sind, nämlich auf der einen Seite klare ethische Prinzipien, auf der anderen Seite wissenschaftlich-technische Möglichkeiten, auch die Not von Menschen, dass diese Antwortversuche ethisch nicht vollkommen aufgehen und über alle Zweifel erhaben sind.

Es geht um grundlegende Wertentscheidungen, Peter Hintze hat zu Recht gesagt, es geht auch bei seinem Anliegen nicht um Selektion, das ist völlig klar. Der Mensch ist ein Geschöpf Gottes und seine Würde ist der menschlichen Verfügung nicht zugänglich. Und deswegen haben wir im Prinzip das vor drei Jahren im Grundsatzprogramm völlig richtig entschieden. Und ich bin auch der Meinung, dass man über ein Grundsatzprogramm nicht alle zwei, drei Jahre bei so grundlegenden Dingen wieder neu abstimmen muss. Diese Grundposition, die steht fest.

Ich sage aber auch, und das gehört für mich auch zur Ehrlichkeit: Wir müssen uns natürlich der Entscheidungssituation der Menschen, auch der jungen Paare, aussetzen, die das Risiko haben zur Vererbung schwerwiegender Erbkrankheiten. Auch das gehört für mich zur Verantwortung, wenn man sich am christlichen Menschenbild orientiert.

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Teilaufhöhung der Bahnsteige in Geeste wird geprüft

Kues: „Wir kommen dem Umbau näher“

Der mögliche behindertengerechte Umbau der Bahnsteige in Geeste nimmt Form an, dies teilt der CDU- Bundestagsabgeordnete Dr. Hermann Kues mit. Kues hatte vor drei Wochen vom Bahnvorstand gefordert, endlich etwas praktisch umzusetzen. Mehrere Bürger hatten sich beschwert, die niedrigen Bahnsteige machten es Gehbehinderten unmöglich, den Zug zu betreten. „Es ist jetzt Bewegung in der Sache, wir kommen dem Umbau näher“, so der CDU-Politiker anlässlich eines Antwortschreibens des Bahnvorstandes. Die Bahnsteige in Geeste seien inzwischen vermessen. Um Menschen mit Behinderungen das Einstiegen zu erleichtern, werde eine Teilaufhöhung erwogen. Laut Bahn sei diese Maßnahme ungewöhnlich, aber in Einzelfällen schon genehmigt worden. Wenn sich diese Lösung als umsetzbar erweise, werde die Finanzierung geprüft, so die Bahn weiter.