Politik und Internet

Die Junge Union hat in den Grafschafter Nachrichten eine stärkere Offenheit der Politik gegenüber dem Internet gefordert und dies auch an mich als CDU-Bundestagsabgeordneten gerichtet.  Auch wenn ich das offene Gespräch von Angesicht zu Angesicht immer noch für die beste Form der Kommunikation halte, gebe ich der Jungen Union in soweit Recht, dass das Internet für die Politik immer wichtiger wird. Das ist auch für mich nicht neu. Seit vielen Jahren habe ich eine Homepage. Diese wurde gerade überarbeitet um mein Flickr- Album, meinen Videokanal bei Youtube und die direkte Kommunikation per Email noch gezielter zu vernetzen. Ich bin auch bei Facebook präsent und schreibe häufig meine persönlichen Eindrücke aus dem Bundestag. Ich reagiere auf Kommentare und auch kritische Anmerkungen der Abonnenten sind offen einsehbar. Auch bei Abgeordnetenwatch habe ich lange Zeit geantwortet.

Das habe ich eingestellt, weil ich mich hier zunehmend mit allgemeinen Kampagnen und Anfragen über meinen Wahlkreis hinaus konfrontiert sah. Meine Aufgabe als Abgeordneter ist es nicht, mich einem Kommunikationssystem zu unterwerfen, sondern mich um die Bürger in meinem Wahlkreis zu kümmern. Jeder, der mir schreibt, ob über digitale Kanäle oder einen klassischen Brief, erhält eine Antwort. Ich bin für Offenheit, aber eine Verpflichtung, jede Plattform zu nutzen, sehe ich nicht.