Kues: „Extremismus nicht gleichgültig zusehen"

Meppener Schüler bei Gedenkstunde im Bundestag

Die Meppener Schüler Lena- Elisabeth Robben und Gabriel Rolfes haben an der Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus im Deutschen Bundestag teilgenommen. Dabei hatten Sie die Ehre, gemeinsam mit Bundespräsident Köhler, Bundeskanzlerin Merkel, allen Bundestagsabgeordneten und Ehrengästen im Plenarsaal zu sitzen. Normalerweise haben hier nur Abgeordnete Zugang. Am Rande des Plenums trafen sie den CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Hermann Kues.


„Es war wahnsinnig interessant und lehrreich", resümiert die 18- jährige Robben die Veranstaltung und die hinter ihnen liegende,
mehrtägige Jugendbegegnung im Gespräch mit Kues. In der vergangenen Woche hätten sich die zwei Schüler vom Gymnasium Marianum mit Zeitzeugen unterhalten, mit Experten diskutiert und in Arbeitsgruppen selber die Verbrechen der NS-Zeit aufgearbeitet. „Ich habe mich mit dem französischen Vichy Regime beschäftigt. Das war sehr interessant, weil man meistens nur von den Verbrechen im Osten hört", so der 19-jährige Rolfes. „Wir dürfen dem Extremismus nicht gleichgültig zusehen", fordert Kues und hob hervor, wie wichtig es sei, dass sich Jugendliche mit der deutschen Geschichte und Politik auseinandersetzen. Eine solche Woche sei eine Erfahrung, die man nicht vergesse, so der CDU-Abgeordnete.
Die Organisation Pax-Christi hatte zwei Schüler für die Jugendbegegnung gesucht und die beiden Meppener wurden ausgewählt.